Pokalspiel zur Rehabilitation genutzt

...physische und psychische Fähigkeiten im Anschluss an ein Trauma wiederhergestellt

Pokalspiel zur Rehabilitation genutzt

Ein Pokalspiel zur rechten Zeit. Zeit um mal wieder auf den Reset-Knopf zu drücken und die Derby-Pleite vergessen machen. Zeit um sich mal wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zweikämpfe wie Männer führen, den Ball jagen im höchsten Tempo und rennen, rennen, rennen. Wenige Umstellungen in der Formation, Torjäger Büttel wieder im Kader aber noch nicht im Einsatz, Rahimov als Vorzeigearbeiter zurück aus der Heimat und schon ist unsere FSG über 90 Minuten die bessere Mannschaft gegen einen ambitionierten Kreisoberligisten. In der 14. Minute klärt Rösler einen strammen Schuss für seinen bereits geschlagenen Torsteher Schmidt auf der Torlinie. Lennard Goth hatte über rechts vorbereitet. Schmidt war es dann in der 18. Minute, der einen gut gezirkelten Schuss von Bene Spahr aus dem Winkel kratzt. Mit seinem schwächeren rechten Fuß ringt Flo Misar Schmidt erneut eine Glanztat ab (29.). Einen Kopfball von Goth wischt er ebenfalls über die Querlatte (34.). Olcay Kilic bringt die anschließende Ecke zielgenau auf den Kopf von Misar, aber wieder ist es Schmidt der klärt. Jetzt mit der ersten Chance das 0:1 für die Gäste aus Burkhardsfelden. Der Fußball ist es ja der die Geschichten schreibt, denn es war Marlon Parr der in der 38. Minute den Ball über die Linie drückt. Jener Marlon Parr der eigentlich zu uns gehört und der heute hauptsächlich gegen seinen Kumpel Freddy Schmidt kämpfte. Fußball verkehrt. So war es wieder Schmidt im Tor der Gäste, der einen Schuss aus 2 Metern von Philipp Kalbfleisch per Fußabwehr zur Eck klärt. Nach der Pause trifft Kilic dann nur den Innenpfosten (58.). Flo Misar hatte geflankt. Anschließend taucht Bene Spahr halb rechts und alleine vor Schmidt auf, sein Schuss verfehlt jedoch hauchzart den langen Pfosten. Marlon Parr vergibt auf der Gegenseite die zweite Chance der SFB (63.). Schmidt, man kann ihn nun den Hexer nennen, war es dann der einen Zuckerpass von Kilic mit der Hand weg wischte. Rahimov wäre ansonsten allein mit dem Ball ins Tor gelaufen (68). Ein Konter über Kessler führt dann zum 0:2 (73.). Die FSG nun weiter bemüht aber nicht mehr zwingend. Die Kräfte schwanden verständlicherweise. Dann doch noch ein Fünkchen Hoffnung. Bene Spahr trifft aus 18 Meter mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck. Endlich war Schmidt geschlagen und es stand nur noch 1:2 (90). Rahimov wäre fast noch der mehr als verdiente Ausgleich gelungen, aber der Pass zu ihm wurde durch eine Monstergrätsche gerade noch so verhindert. Den Licher-Kreisliga-Cup müssen wir somit nach großem Kampf leider abhaken. Aber allein mit dem Erreichen des Viertelfinals geht es nun weiter im März mit dem Achtelfinale im Licher Kreispokal, wo dann die ganz großen aus dem Sportkreis Gießen mitmischen.

Links im Bild der Gästetorsteher Schmidt genannt der Hexer
Nur ca. 50 Zuschauer gönnten sich das Pokalviertelfinale